Junioren-Europameisterschaft F1ABP in Frankreich - Hessische Modell Sportler sind international dabei

Vom 12. bis 19. August findet in Moncontour (Frankreich) die Weltmeisterschaft der Senioren in den Klassen F1ABC und die Europameisterschaft der Junioren in den Klassen F1ABP statt. Die Junioren-EM findet parallel zur Senioren-WM statt.

Für Deutschland werden bei der Junioren EM an den Start gehen:

F1A: aus Hessen gleich mit zwei Junioren die Brüder Lars Rink und Leon Rink, dazu Simon Pietzko und Maria Tanner.

F1B: Florian Jäckel, Joana Marie Drelse, Lara Maria Horak, Jonas Wiesiolek und in F1P Albert Niemierski.

Teamchef ist Michael Jäckel, Jugendreferent Freiflug im DAeC, assistiert von Andreas Rink, Referent für Freiflug Ebene des HLB.

Unschwer an den Namen zu erkennen sind hier die offensichtlichen Familienbande, ohne die unsere Jungen Modellpiloten kaum die Chance hätten, an solchen Wettbewerben teilzunehmen. Bei allen Jugendlichen stehen die Eltern unterstützend dahinter - dafür gilt ein besonderer Dank an alle Väter und natürlich auch den Müttern. Alleine aus Deutschland wird mit ca. 50 (!) Personen (Teilnehmer, Helfer und Begleiter) für die Senioren WM und die Junioren EM gerechnet. 

Die Thermiksense wird in einem Blog über die EM berichten (https://www.thermiksense.de/2023-f1abc-wm-f1abp-em-frankreich/). Sicher spannend den Verlauf zu beobachten.

Vor der JEM finden drei Weltcup Wettbewerbe statt, die gerne zur Vorbereitung auf die internationalen Meisterschaften genutzt werden. Damit werden die Teilnehmer zwei intensive Modellflugwochen in Frankreich erleben.

Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß, gutes Weter und bringt uns ein paar Medaillen mit nach Hause!

 

Für alle hier noch eine kurze Erläuterung was F1A ausmacht.

F1A-Segelflugmodelle sind die sportlichste Klasse der Freiflugmodelle. Die Flugmodelle mit 210cm bis zu 250 cm Spannweite und einem Mindestgewicht von 410 g werden mit einer maximal 50 m langen Startleine auf Höhe gebracht.

Mit dem Modell an der Leine gilt es dann, Thermik – die aufsteigenden Luftströme – aufzuspüren. Die Mechanik des Hochstarthakens erlaubt es, das Modell über längere Zeit im Kreis zu schleppen bis „gute“ Luft gefunden wird. Dazu braucht der Sportler eine hohe Beweglichkeit und Kondition für den Geländelauf. Gefordert wird eine Flugzeit von 180 sec. Landet das Modell nicht vorher, löst ein Zeitschalter im Modell die Thermikbremse aus – das Leitwerk klappt hoch – und verhindert so ein Entfliegen des Modells bei Thermik. Vor allem bei stärkerem Wind kann das Modell trotzdem in dieser Zeit eine große Strecke zurücklegen, und so ist das Auffinden und Zurückholen ein wesentlicher, auch sportlicher Aspekt des Freiflugs.